Home Home
Home Home  
 
-> Programmübersicht
Freitag, 5.10.2001, Stadtkirche Böblingen, 20 Uhr
Doppelkonzert mit David Orlowsky's Klezmorim
Eintritt: DM 20,--/DM 12,-- ermässigt

Pipes And Phones Trio

Peter Lehel - Saxophon
Peter Schindler - Orgel
Markus Faller - Percussion

Pipes And Phones Trio
Pipes And Phones Trio
Der Name Pipes And Phones leitet sich ab von den beiden Instrumenten, die der Saxophonist Peter Lehel und der Organist und Pianist Peter Schindler spielen. Die Orgelpfeifen stehen für Pipes, die unterschiedlichen Saxophone für Phones. Seit 1995 existiert dieses Duo, welches im europäischen In- und Ausland mit bemerkenswertem Erfolg konzertiert und seit 1999 im Trio mit dem Percussionisten Markus Faller spielt.

Das Saxophon ist das Paradeinstrument des Jazz, während die Orgel Sinnbild für sakrale Musik ist. Doch die Gegensätze sind nur scheinbar. Auf wundersame Weise verbindet sich der Orgelklang mit dem Saxophon, welches sich in seiner ganzen Expressivität wie ein zusätzliches Register in die Orgel einbindet. Der voluminöse als auch zärtliche Klang der Pfeifen bietet dabei einen idealen Hintergrund für die Linien des Saxophons. Zusätzlich trägt der natürliche Hall des Kirchenraums zu einem ganz besonderen Hörerlebnis bei.

Zum Repertoire gehören Eigenkompositionen und Bearbeitungen von verschiedenen Komponisten des Barock, der Klassik und Romantik. Rhythmische Elemente werden aus dem Jazz übernommen und geben der Musik einen angenehm modernen Groove, ohne die Ernsthaftigkeit von Raum und Klang zu zerstören.

1996 wurde im Duo die erste CD "First Songs" veröffentlicht, die wesentlich dazu beigetragen hat, dass Peter Lehel 1997 der Jazzpreis Baden-Württemberg verliehen wurde.

1999 erschien die zweite CD "Suites". Darin wird eine Verbindung zur Musik des europäischen Mittelalters aufgenommen, deren archaische Strukturen und Klänge eine ideale Formvorlage für Improvisationen bietet. Erweitert wurde das Duo durch Herbert Joos (Trompete/Flügelhorn) und dem Percussionisten Markus Faller. Die CD wurde mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik als eine der künstlerisch herausragenden Veröffentlichungen des Tonträgermarktes ausgezeichnet. Sie wurde auch zur JazzCD des Monats in der audiophilen Fachzeitschrift stereoplay (März 2000) gekürt.

 
     
    © 2001. Alle Rechte vorbehalten.